Via Alta della Verzasca
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Die Via Alta verläuft entlang der Grate kleiner Seitentäler, die wie wertvolle, vergessene Schmuckstücke daliegen: das Porta-, Carecchio-, Pincascia-, Agro-, Efra- und Vegornèsstal. Die weiss-blau markierte...
Die Via Alta verläuft entlang der Grate kleiner Seitentäler, die wie wertvolle, vergessene Schmuckstücke daliegen: das Porta-, Carecchio-, Pincascia-, Agro-, Efra- und Vegornèsstal. Die weiss-blau markierte Route ist an einigen schwierigeren Stellen mit Haltegriffen und Leitern bestückt, um den Durchgang zu erleichtern. Wer sich auf die Via Alta begibt, sollte allerdings solide alpine Grundkenntnisse und einen sicheren Tritt haben, Schwindelfrei sein, über eine gute Kondition und gute Kenntnisse der alpinen Meteorologie verfügen. Die Via Alta della Verzasca wurde als erste weiss-blaue Route mit hohem Schwierigkeitsgrad in den Alpen anerkannt und zu den attraktivsten Gratwege der Schweiz eingestuft.
Die Via Alta beginnt mit einem Aufstieg ab der Ebene (Tenero, Gordola oder Cugnasco) oder ab Vogorno, dem ersten Dorf im Verzascatal. Beide Aufstiege weisen gewaltige Höhendifferenzen auf, 1700 m ab Tenero/Gordola oder 1500 m ab Vogorno. Einmal die Borgna-Hütte, den effektiven Ausgangspunkt der ersten Etappe des Trekkings erreicht, reduzieren sich die Höhendifferenzen erheblich auf 800-1000 m pro Etappe, die Gehzeiten bleiben allerdings lang, 6 bis 10 Stunden pro Etappe. Die Route kann auch in umgekehrter Richtung gemacht werden, ausgehend von Sonogno, die Gehzeiten bleiben dabei praktisch gleich.
Achtung: Im Fall von plötzlichem starken Gewitter können die Bäche unterhalb der Berghütten von Borgna, Efra und Cógnora unpassierbar werden. In solchen Fällen gilt grösste Vorsicht walten zu lassen, Beruhigung des Wetters abzuwarten oder zur Hütte zurückzukehren.

Capanna Borgna-Capanna Cornavosa-Capanna Efra-Capanna Cognora-Capanna Barone
Ja
Ja
Ausrüstung
Eine gute alpine Ausrüstung ist notwendig. Solide Bergschuhe und entsprechende Bekleidung. Selbst im Sommer sind rasche Wetteränderungen mit Schneefall bis unterhalbvon 2000 m möglich. Ratsam ist auch ein Seil 20 m lang mit mind. 8 mm Durchmesser, zwei bis drei Karabiner, eine Reepschnur, eine Bandschlinge und die nötige Verpflegung mitzunehemen.
Nicht zu unterschätzen
- Möglichst früher Aufbruch von den Hütten (vor allem bei der zweiten und vierten Etappe).
- Besondere Aufmerksamkeit ist der Wetterentwicklung zu widmen, um sich nicht bei Gewitter oder Nebel auf einem Grat zu befinden.
- Schwierigkeiten (Zeitverlust), die sich in einer grossen Gruppe ergeben, nicht unterschätzen.
- Im Zweifesfall ist besser zu verzichten bzw. umzukehren.
- Während und nach starken Gewittern können Bäche auf den Hüttenzustiegen wegen Hochwasser unpassierbar sein (in der Regel normalisiert sich die Lage nach ein paar Stunden wieder).
ACHTUNG!
Schwierigkeitsgrad
Die SEV(Società Escursionistica Verzaschese) weist daraufhin, dass es sich um eine alpine Route, und nicht um einen Wanderweg handelt. Gute Vorbereitung, alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notwendig, um die schwierigen Passagen sicher zu bewältigen. Nach der neuen Wanderwegklassierung des SAC (Schweizer Alpen-Club) ist die Via Alta überwiegend als T4 bis T6 klassiert.
T6 – Gratpassagen zum Teil sehr exponiert, Gebrauch der Hände zur Fortbewegung (maximal II. Grad)
T5 – Wanderung für Erfahrene mit exponierten Passagen.
T4 – Anspruchsvolle Wanderung.
Die Organizzazione Turistica Lago Maggiore e Valli lehnt jegliche Haftung ab und vertraut auf das Urteilsvermögen eines jeden einzelnen.
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