Eine Burg, ein Tagebau und ein Schloss - Erlebnisreiche Tour bei Ballenstedt
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11,66 km
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Eine Burg, ein Tagebau und ein Schloss - Erlebnisreiche Tour bei Ballenstedt

Distanz
11,66 km
Dauer
02:55 h
Aufstieg
241 hm
Seehöhe
233 - 333 m
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Eine Burg, ein Tagebau und ein Schloss - Erlebnisreiche Tour bei Ballenstedt
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11,66 km

Tolle Tour mit beeindruckenden Aussichten, geschichtlich interessanten Orten und vielen Plätzen die zum verweilen einladen. Zudem „erstempelt“ mal sich hier gleich 5 Stempel der Harzer Wandernadel: Wanderpass...


Beschreibung

Tolle Tour mit beeindruckenden Aussichten, geschichtlich interessanten Orten und vielen Plätzen die zum verweilen einladen.
Zudem „erstempelt“ mal sich hier gleich 5 Stempel der Harzer Wandernadel:

Wanderpass
HWN 61 - Harzer Grauwacke
HWN 181 - Forstmeier Tannen

Burgen & Schlösser
Nr. 16 - Roseburg
Nr. 20 - Schloss Ballenstedt

Harzer Steiger
(4) - Harzer Grauwacke Rieder

Wegverlauf
Hubertushöhe
(320 m)
Aussichtspunkt
6,4 km
Schlosshotel Restaurant
(257 m)
Restaurant
9,0 km
Ballenstedt
(226 m)
Stadt
9,1 km
Wegverlauf
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Eine Burg, ein Tagebau und ein Schloss - Erlebnisreiche Tour bei Ballenstedt
mittel
Wanderung
11,66 km
Hubertushöhe
(320 m)
Aussichtspunkt
6,4 km
Schlosshotel Restaurant
(257 m)
Restaurant
9,0 km
Ballenstedt
(226 m)
Stadt
9,1 km
Beschreibung

Von der sehenswerten Roseburg geht durch einen Wald bis zum Grauwake-Tagebau Rieder - Wahnsinn welche Farben hier im Gestein zu sehen sind - von wegen *grau*…
Anschließend geht es entlang eines Bachlaufs weiter zu einem See, welcher zum picknicken einläd. Über einige Passagen mit beeindruckenden Weitblicken kommt man immer weiter Richtung Schloss Ballenstedt mit seiner pflanzenreichen Parkanlage.

Aufgrund der Länge und zwei Steigungen würde ich die Tour der „mittleren“ Schwierigkeit zuordnen.

Technik
2 / 6
Kondition
3 / 6
Landschaft
5 / 6
Erlebnis
3 / 6
Ganzjährig begehbar
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Autor
Bereitgestellt von Moin.Mountains
Erstellt am 17. Juni 2022
1.118 Aufrufe
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11,66 km
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Weginformationen
Wegverlauf

Gestartet sind wir am Parkplatz an der Roseburg. Dieser kostet zwei Euro für den ganzen Tag (Stand April 2022) und ist durch eine Schranke gesichert.
Von dort ging es direkt auf die Roseburg. Dieses neuzeitliche Märchenschloss wurde erst zwischen 1907 und 1925 erbaut und ist daher mit nichten eine mittelalterliche Burgruine. Diese Tatsache tut ihrem Charme aber keinen Abbruch. Die weitläufige Parkanlage und das nette Café im Eingangsbereich hätten fast dafür gesorgt, dass wir kaum über den Start hinaus kommen. Vor der Zugbrücke gibt es hier zudem bereits den ersten Stempel…

Mit der Burg im Nacken überqueren wir die Landstraße und begeben uns auf die Tour. Es geht durch den Wald aufwärts Richtung Tagebau. Nach den schweren Sturmschäden der letzten Wochen fanden hier umfangreiche Baumfällarbeiten statt, sodass wir zu Beginn leider einem Wirtschaftsweg folgten, der uns „ins nichts“ führte. Wir sind dann dem Gefühl folgend weiter gewandert - solltet ihr diese Tour planen:
In dem Moment an dem ihr den asphaltierten Radweg nach links in den Wald verlasst, schaut genau auf die Beschilderung zum Tagebau, die Arbeiten müssten mittlerweile längst abgeschlossen sein…

Oben angekommen erwartet euch eine hölzerne Aussichtsplattform, welche einen grandiosen Ausblick in den Steintagebau erlaubt. Bei Grauwacke hatte ich mir nicht mehr, als ein „großes, grauen Loch“ vorgestellt und bin sehr überrascht worden: die unterschiedlichen Farben der Gesteine sind eine Wucht! Bereits bei der Zuwegung sind wir an einigen „Schutthalden“ vorbeigekommen, welche die genaue Begutachtung der unterschiedlichen Gesteine ermöglichten. Die Zeit sollte man sich auf jeden Fall nehmen! Zudem gibt es hier den HWN 61, welcher zusätzlich im Begleitheft „Harzer Steiger“, hier unter Nummer (4), zu finden ist.

Weiter geht es abwärts. Für „kniegebeutelte“ Wanderer wie mich heißt es hier: Stöcker raus - lieber vorsorgen als später humpeln…
Dem Waldweg folgend, immer am Bachlauf des Siebersteinsbach entlang, kommen wir am aufgestauten Anglersee, dem „Kleinen Siebersteinsteich“, an. Ein toller Platz zum Picknicken. Am Ende des Sees, auf der anderen Seite der Staumauer, gibt es eine Bank die einen tollen Blick über den See und den gegenüberliegenden Hang erlauben. Diese Pause sollte man sich wirklich gönnen.

Frisch gestärkt geht es direkt im Anschluss an den „schwersten“ Anstieg der Tour. Beginnend mit einigen Stufen entwickelt sich der Weg kurzzeitig zum „atemberaubendem“ Aufstieg…
Oben angekommen entschädigt der Ausblick für alle Strapazen. Der Weg für jetzt einige Zeit parallel zum Hang, sodass man immer wieder tolle Panoramen und Aussichten (zum Beispiel die Hubertushöhe) entdecken kann.

Nach der Überquerung des B185 erreicht man „Buttlars Grab“. Diese kreisförmige, etwa 15 Meter im Durchmesser große Anlage wird von einer Trockenmauer aus Naturstein umgeben und ist die Grabstätte der Wilhelmine von Buttlar, welche 1810 an Scharlach erkrankte und wenig später starb.
Sie war eine Freundin der Herzogin von Anhalt-Bernburg, welche sie an diesen Ort beisetzen ließ.

Wir befinden uns nun bereits im einstigen Wildpark, einem Wandgebiet südwestlich von Ballenstedt, etwas mehr als einen Kilometer vom Schloss entfernt.
Durch diesen kommen wir, einen kleinen Abstecher nach links machend, zum Stempel Nummer 181 - Forstmeister Tannen.

Zurück auf dem Hauptweg passieren wir den Glockenteich und erreichen bald darauf das Hirtentor des Schlossparks der Schlossanlage Ballenstedt.
In der Anlage gibt es viele, wunderbare Plätze zu entdecken. Unter anderem gibt es ein kleines Modell des gesamten Schlosses, welches über viele Details verfügt und zum bestaunen einlädt.

Am Schloss vorbei geht es durch die Parkanlage wieder zurück Richtung Ausgangspunkt. Von hier aus sind wir jetzt auf dem Selketal-Stieg unterwegs. Dieser führt von Stiege über das Selketal bis Quedlinburg und uns jetzt über eine alte Allee wieder zurück bis zur Roseburg.

FAZIT:
Eine wirklich tolle Tour für einen Sonntagnachmittag, welche ganz bestimmt zu allem Jahreszeiten ihren Reiz hat.

Geologische Highlights

Ja

Familientauglich

Ja

Waldgebiet

Ja

Ausrüstung
  • Wanderstöcke - für alle die Probleme mit dem Knie haben oder lieber mit Stöcken unterwegs sind…
  • Picknickdecke und Verpflegung - für eine ausführliche Pause am See…
  • Wegverpflegung - zwischen der Roseburg und Ballenstedt gibt es keine Einkehrmöglichkeit…
  • vllt ein Fernglas für die Kids - am See haben wir viele Wasservögel beobachtet können…
Anreiseinformationen
Anreise

Mit dem Auto oder dem Bus

Öffentliche Verkehrsmittel

Es gibt eine Bushaltestelle direkt unterhalb der Roseburg - die genauen Verbindungen habe ich nicht überprüft…

Parken

Auf dem Parkplatz bei der Roseburg (kostenpflichtig)

Zusatzinfos & Tipps
Tipps
  • Café in der Roseburg
  • Picknick am See
  • Parkanlage am Schloss Ballenstedt
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