Auf den Ramsenstock

Zuoberst im Ramsenburg-Wald liegt das Ziel der Wanderung: die Rosenburg. Der Aufstieg ist steil. Es stammt aus einer Zeit, in der die Herren von Rorschach in Herisau das Sagen hatten. Auf der Wanderung lässt sich aber auch weit blicken: übers Fürstenland auf den Bodensee und über die Appenzeller Hügel zum Säntis. Die Rosenburg, auch Ramsenburg genannt, ist eine von drei Burgruinen auf Herisauer Gemeindegebiet. Wie die Burgen Rosenberg und Urstein wurde sie im Mittelalter errichtet und war Besitztum der Ritter von Rorschach. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Rosenburg 1270. Anfänglich diente sie als Wehranlage, später als Gutsbetrieb. 1396 wurde die Rosenburg an die Fürstabtei St.Gallen verkauft und im Appenzellerkrieg 1403 zerstört. In den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts wurden die Baureste ausgegraben und konserviert. Die Ruine zeigt Reste des Wohnturms und eines Wohngebäudes. Und im Hof ist ein tiefer Sodbrunnen erhalten. 

1. HERISAU BAHNHOF. Der Hauptwegweiser befindet sich beim Bahnhofkreisel. Der Strasse Richtung Tüfi/Zellersmüli folgen, nach 200 Metern rechts auf die Gossauerstrasse einbiegen. 2. GOSSAUERSTRASSE. Oberhalb des Bahnviadukts zeigt der Wegweiser nach Tüfi/Zellersmüli. Eine Treppe führt abwärts. Unten angekommen die Strasse überqueren und der Hölzlistrasse folgen. 3. HÖLZLI. Nach rechts zur Tüfi wandern. 4. STELZ. Der Weg führt über die Wiese und von der Tüfi auf einem Trampelpfad dem rechten Ufer der Glatt entlang zur Zellersmüli. 5. ZELLERSMÜLI. Auf der Asphaltstrasse geht es aufwärts nach Ramsen /Ruine Ramsenburg. 6. MÖSLI. Links abbiegen. Die Route führt an schmucken Bauernhäusern vorbei. Das Gleis der Südostbahn wird via Tunnel unterquert. 7. RAMSEN. Zur Ruine Ramsenburg geht es steil den Hügel hoch. Eine Verschnaufpause auf halber Strecke lohnt sich schon wegen der Aussicht: Der Blick zurück zeigt die Ortschaften Gossau, Flawil, Uzwil und Wil. Und im Norden blinzelt der Bodensee. Auf dem höchsten Punkt steht die Ruine Ramsenburg beziehungsweise Rosenburg. Eine Entdeckungstour durch die alten Gemäuer sollte man sich nicht entgehen lassen. Ein Bänkli lädt zum Picknicken ein und eine Grillstelle zum Bräteln. Danach geht es ausgeruht durch die hohle Gasse talwärts. 8. RAMSENBURG. Geradeaus auf dem Waldweg nach Flue Mitte wandern. 9. WALDRAND. Links führt der Weg dem Waldrand entlang nach Flue /Herisau. Gegen Süden hat man freie Sicht auf den Alpstein. 10. FLUE. Auf der Asphaltstrasse geht es hinunter zur Stierweid . 11. OBERE HUEB. Links auf die Huebstrasse einbiegen und nach 100 Metern rechts dem gelben Signet folgen. 12. STIERWEID. Der Wegweiser zeigt nach links Richtung Herisau. Eine Kiesstrasse führt nördlich am Wohnquartier Schmidhusen vorbei. 13. BRUGG. Über die Höhe wandert man auf einem Wiesenpfad über den Bruggböhl zur Müli und von dort auf der Strasse zurück zum Bahnhof Herisau