- Kurzbeschreibung
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Auf drei verschiedenen Routen führt der Steinzeitpfad vorbei an Fundstellen der Schaffhauser Archäologie. Infotafeln geben spannende und kurzweilige Einblicke in die Urgeschichte.
- Schwierigkeit
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mittel
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Kesslerloch, Thayngen
- Wegverlauf
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Thayngen0,1 kmKesslerloch (Eingang Ost)1,0 kmKesslerloch (Eingang Süd)1,0 kmThayngen (437 m)2,3 kmMerzenbrunnen2,4 kmSpielplatz Weierli2,7 kmWasserfall Drachebrunne4,3 kmWippel (523 m)5,2 kmMos-Buck8,7 kmSchaffhausen (403 m)10,2 kmLife Hall10,2 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Kesslerloch-Schweizersbild (rot)
Alle drei Routen starten beim Bahnhof Thayngen. In wenigen Gehminuten erreicht man die erste Station, das Kesslerloch (1). Die Höhle war einst Lagerplatz von späteiszeitlichen Rentierjägern. Hier wurde nicht nur Ur-, sondern auch Weltgeschichte geschrieben. Kunstvoll verzierte Gegenstände aus Rentiergeweih sorgten bei ihrer Auffindung am Ende des 19. Jahrhunderts international für Aufsehen.
Mit dem Kesslerloch lässt man die späteiszeitlichen Jägergruppen erst einmal hinter sich. Die beiden malerisch gelegenen Stationen Kurzloch (6) und Langloch (7) zeigen auf eindrückliche Weise, wie die Gletscher einst die Landschaft formten und damit zugleich Fenster in die noch weiter zurückliegende geologische Vergangenheit öffneten.
Kaum betritt man beim steilen Einstieg zum Kurzloch den Wald, befindet man sich in einer urtümlich wirkenden, wildromantischen Felsenlandschaft. Nach einer kurzen, geraden Strecke durch ein kleines Tal taucht man ein ins Langloch. Links und rechts von steilen, dicht bewachsenen Felswänden begleitet, nimmt der Wanderer den Weg des ehemaligen Gletscherschmelzwassers. In zwei weiteren Schmelzwasserrinnen bezaubern ein Bach, kleine Weiher und Sumpfgebiete. Dann öffnet sich das schmale Tal und man tritt unterhalb des Schlosses Herblingen aus dem Wald, um sogleich weiteres Tal in Angriff zu nehmen. Es führt zur Station Dachsenbühl (8).
In der kleinen Höhle wurden in der Jungsteinzeit ein Mann und eine Frau einander zugewandt in einem Doppelgrab bestattet. Nicht weit davon entfernt. liegt die berühmte Fundstelle Schweizersbild (9). Heute zwischen Gewerbe- und Wohngebiet gelegen, bot der markante Fels in der Altsteinzeit vorbeiziehenden Jägern Schutz in einer kargen Gegend. Der Platz wurde über lange Zeit immer wieder von Menschen aufgesucht. So auch von jungsteinzeitlichen Bauern, die hier ihre Toten begruben.
Von der Station Schweizersbild kommt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof Schaffhausen.
- Wegbeschreibung
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Thayngen - Hüttenleben - Lohningerbuck - Chrosärgete - Kaiserbuck - Schweizersbild
- Höchster Punkt
- 503 m
- Zielpunkt
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Schweizersbild, Schaffhausen
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Gutes Schuhwerk, Getränke und Snacks für zwischendurch.
- Tipps
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Der Weg verbindet die beiden bekanntesten altsteinzeitlichen Fundstellen des Kantons Schaffhausen: Kesslerloch und Schweizersbild. Der Weg durch Kurz- und Langloch sowie weitere Schmelzwasserrinnen wurde vermutlich bereits von den Rentierjägern begangen. Versuchen Sie sich auf dem Weg durch die dichte Vegetation in eine karge, kalte Landschaft zurückzuversetzen.
- Zusatzinfos
- Anreise
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Parken
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Parkplätze in der Nähe des Kesslerlochs und des Bahnhofes Thayngen sind auf der Karte vermerkt. Bitte beachten Sie allfällige Gebührenpflichten.
- Autor
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Die Tour Steinzeitpfad Route Kesslerloch-Schweizersbild wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
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SchaffhauserLand
1017
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Reiat
468
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Lohn
173