Alpenkranz 32. Etappe: Sustenpass -Guferjoch- Sustlihütte



- Kurzbeschreibung
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Das Urner Meiental zählt zu den beliebstesten Wandergebieten im Kanton Uri und hinterlässt mit dem imposanten Talabschluss der trotzigen Fünffingerstöcke einen bleibenden Eindruck. Landschaftliche Perlen wechseln sich ab mit wilden Bergbächen, kleinen Bergseen, gepflegten Alpen und reicher Alpenflora. Abseits der vielbefahrenen Sustenpassroute bietet das Tal eine attraktive Vielfalt von verschiedenen Gebirgsansichten.
- Schwierigkeit
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schwer
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Berggasthaus Susten Hospiz
- Wegverlauf
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Sustenpass (2.304 m)Berggasthaus Hospiz Sustenpass0,0 kmSustlihütte SAC (2.257 m)5,8 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Nur wenige Minuten vom Sustenhospiz (2260 m) entfernt, leitet uns der weiss- blau-weiss markierte alpine Weg vom Rücken des Heubergs hoch über der Sustenstrasse gegen das Sustenloch. Über Schneefelder erreichen wir in nordöstlicher Richtung den Sustenlochfirn. Nach dieser Passage über den Gletscher - oder über das, was von ihm noch übrig ist - führt die alpine Verbindungsroute in den Sattel zwischen Sustenlochspitz und Guferstock. Dort erreichen wir das tief eingeschnittene Guferjoch (2560 m). Neben den gezackten Fünffingerstöcken prägt über dem Tal die wildzerrissene Trotzig-Wichelplangg-Kette die steile Gebirgslandschaft.
Vom Guferjoch führt die Route mittels Ketten und Halteseilen bis an das Firn- respektive Geröllfeld südlich des Firenplangg. Dann steigen wir über einen Moränenrücken ab und traversieren in wechselnder Höhe den dazwischenliegenden Talkessel des Kleinsustlifirns. Über mehrere verästelte Bergbäche und gletschergeschliffene Platten erreichen wir die Sustlihütte SAC (2257 m).
Technische Schwierigkeit: T4, weiss-blau-weiss - Wegbeschreibung
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Berggasthaus Susten Hospiz- Sustenlochfirn - Guferjoch - Firenplangg - Sustlihütte
- Höchster Punkt
- 2.543 m
- Zielpunkt
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Sustlihütte
- Höhenprofil
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© outdooractive.com
- Ausrüstung
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Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung.
Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
Wanderstöcke sind sehr hilfreich in Blockgeröll, vor allem mit schwerem Rucksack.
Für Alpinwanderwege sind zusätzlich je nach Etappe Seil, Klettergurte, Pickel und Steigeisen empfohlen.
Klettersteigset empfohlen. - Sicherheitshinweise
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Bergwandern ist anspruchsvoll.
Für die Berg- & Alpinwanderwege sind Kenntnisse der Gefahren im Gebirge (Steinschlag, Rutsch-/Absturzgefahr, Wetterumsturz) nötig. Feste Wanderschuhe mit griffiger Sohle, witterungsgemässe Ausrüstung, topographische Landeskarten (nicht nur Smartphone), Kompass und Höhenmesser gehören zur Grundausrüstung. Zusätzlich gehören zur Grundausrüstung auch ein Taschenapotheke, Rettungsdecke und Mobiltelefon für Notfälle.
Es ist empfehlenswert, eine seriöse Tourenplanung und sorgfältige Vorbereitung für jede Wanderung zu machen. Das Wetter in den Bergen kann sehr schnell ändern. Nebel kann auch im Sommer die Orientation schwierig machen. Die grösste Gefahr im Sommer nebst der Hitze sind Gewitter. Gewitter mit starkem Regen und Hagel machen aus einem kleinen Bächlein schnell grosse Flüsse und die Gefahr von Murgängen und Steinschlag erhöhen sich. Deswegen ist wichtig, den Wetterbericht zu interpretieren bei der Tourenplanung. Wärmegewitter kommen oft erst am Nachmittag, aber Frontengewitter kann es zu jeder Tageszeit geben. Allgemein lohnt es sich im Sommer früh unterwegs zu sein.
Bergführer/-innen oder qualifizierte Wanderleiter/-innen (bis T4) sind für Alpinwanderwege empfohlen (weiss-blau-weiss markierten Route), Wanderleiter/-innen für Wanderungen und Bergwanderungen. Sie übernehmen die Organisation & Planung der Touren, damit die Gäste die Wanderung einfach geniessen können.
Der Urner Wanderplaner und die Uri Outdoor App helfen bei der Planung. Über Geo Admin findet man viele nützliche Informationen wie zB. wo sich Weiden mit Herdeschutzhunden, Mutterkuhweiden und auch Wildruhezonen befinden.
Wanderinnen und Wanderer wandern auf eigene Verantwortung. Der Verein Urner Wanderwege haften nicht für Unfälle, die sich während den Urner Alpenkranz Wanderung ereignen.
Achtung:
Der «Sustliweg» über das Guferjoch ist relativ stotzig! Klettersteigset empfohlen.
Für unroutinierte Berggänger*innen empfehlen wir für die alpine Route einen Bergführer*in oder eine qualifizierte Wanderleiter*in.
- Tipps
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Tipp:
Der Sustliweg über das Guferjoch ist relativ stotzig! Ein Klettersteigset sowie für unroutinierte Berggänger/-innen einen ortskundige Bergführer oder Wanderleiter resp. eine ortskundige Bergführerin oder Wanderleiterin ist für diese alpine Route empfohlen.
Option:
Zur umgehen der alpinen Route wandern wir vom Sustenhospiz über den alten Sustenweg ins Chalchtal zur Gufernalp hinunter und steigen dem Wegweiser folgend zum Sustenbrüggli auf. Hier zweigen zwei markierten Hüttenanstiegen ab: Der einfache über den Sustliboden und der andere über das Pöschenstöckli (Leiternweg) - je ca. 1h.
- Zusatzinfos
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www.alpenkranz.ch Weiter Information zur Guferjoch Strecke Unterkunft für Etappe 32; Sustlihütte Erlebnisse in der Ferienregion Uri finden Sie hier: uri.swiss Lokale Bergführer/-innen & qualifizierte Wanderleiter/-innen sind zu finden bei; Montanara Bergerlebnisse, Bergführerverein Uri und Honigberg.ch.
- Öffentliche Verkehrsmittel
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AutorDie Tour Alpenkranz 32. Etappe: Sustenpass -Guferjoch- Sustlihütte wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
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Uri
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