Route La-Chaux-de-Fonds – Le Locle

Seit 2009 gehören La Chaux-de-Fonds und Le Locle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die beiden Städte sind geprägt durch die Uhrenindustrie – davon zeugt auch ihre städtebauliche Entwicklung: Wohnungsbau, Ateliers und später Fabriken wuchsen entlang der Strassen, die nach amerikanischem Muster schachbrettartig angelegt wurden. In beiden Städten gibt es ein Uhrenmuseum und zahlreiche Bauten aus der Uhrenindustrie, von denen einige zu den nationalen Kulturgütern gehören. 

Die Wanderung beginnt am Bahnhof La Chaux-de-Fonds und geht zuerst am Theater mit angebautem Salle de musique vorbei. Beide Bauten repräsentieren das städtische Bürgertum. Gegenüber steigt dann ein Weg links hinauf, am Bois du petit château vorbei, wo sich ein kleiner Zoo befindet. Wenig später, am Waldeingang, steht das «Maison Blanche». Es ist das erste Haus, das der berühmte «Le Corbusier» 1912 selbständig für seine Eltern erbaute. Danach führt der Weg über Chez Capel, Le Maillard und La Galandrure durch Wälder und über Juraweiden bis zur Ferme Modèle. Dass das Wanderziel Le Locle lange Zeit auf keinem Wanderwegweiser erscheint soll nicht verwirren. Wir sind auf dem richtigen Weg. Bevor wir in Le Locle schliesslich wieder in den Zug Richtung nach Hause steigen, bietet sich im Abstieg dorthin noch ein kleiner Abstecher zum Château des Monts an, wo sich auch das Musée d’Horlogerie du Locle befindet.

Von Neuchâtel über die B20 nach La-Chaux-de-Fonds