Sanfte Höhen am Rande des Grossen Mooses

Vom Bahnhof Kerzers hält man dorfeinwärts und steigt an der spätgotischen Kirche und am Friedhof vorüber zum Lindenhubel an. Die bis hierher bewältigten 30 m Höhendifferenz reichen bereits, dass die Weitsicht übers Grosse Moos zur Panoramasicht wird: Voraus dehnt sich die weite, von Kanälen und Hecken durchzogene Ebene. Unbeschreiblich ist die Weite dieser Landschaft. Durch eine beidseits von Wald begrenzte Geländesenke erreicht man bei Pkt. 500 den Challnechwald. Das stattliche Dorf Kallnach streift man bloss am oberen Dorfrand. Am Friedhof vorüber gelangt man zur Senke, durch welche die Strasse Niederried-Kallnach führt.
Durch das Bargenholz, einen schönen Buchenwald, geht es in leichtem Auf und Ab zum Rastplatz bei der Grossi Schanz (grosse Bargenschanze). Als 1830 während der Juli-Revolution in Frankreich ein europäischer Krieg auszubrechen drohte, ordnete die Berner Regierung den Bau von Schanzen an. Diese Bauwerke dienten in erster Linie der Verteidigung von wichtigen Übergängen. Prächtiger Ausblick auf das Grosse Moos, zum Aare-Hagneck-Kanal und zum Chasseral. An der schmucken Kirche vorüber steigt man nach Bargen ab und erreicht über die Hauptstrasse und die gedeckte Holzbrücke die schöne Kleinstadt Aarberg.