Rundtour von Biberist entlang der Emme

Für die wirtschaftliche Entwicklung der auch heute prosperierenden Gemeinde Biberist, die grösste des Bezirks Wasseramt, spielte das Wasser stets eine wichtige Rolle (darauf deutet schon der Name mit der Assoziation zum Biber hin). Bis in die zweite Hälfte des 19. Jh. war Biberist noch ein vorwiegend landwirtschaftlich geprägtes Dorf, doch wurde auch die Wasserkraft schon früh genutzt. So der Biberenbach seit dem 15. Jh. für den Betrieb einer Mühle. An einem Seitenkanal der Emme befanden sich ab 1747 eine Ölmühle, ab 1757 eine Sägerei und ab 1776 eine Pulvermühle (sie wurde 1805 durch eine Explosion zerstört, dann wieder aufgebaut, bis der Betrieb 1845 eingestellt wurde). Am Stadtrand von Solothurn, aber noch auf Dorfgebiet, bestanden seit dem frühen 19. Jh. eine Bierbrauerei und eine Tabakfabrik. Durch die Gründung der Papierfabrik erlebte der Ort nach 1860 einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung; deren Betrieb wurde 2011 eingestellt. Das Emme-Ufer ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Vom Bahnhof Biberist über die Emme-Brücke, dann flussaufwärts bis zur Bogenbrücke, rechts auf den Altisberg, dann am Zwingherrenhubel (Burghubel), den Überresten einer Erdburg aus dem 12. Jahrhundert, vorbei bis zu P. 491. Von hier hinunter zum Fluss (Limpachspitz), über den Steg, flussaufwärts bis zur Brücke zwischen Bätterkinden und Utzenstorf, über die Brücke und auf der andern Flussseite (Dammweg) zurück zum Entenweiher, dann über Brücke zum Ausgangspunkt.