- Kurzbeschreibung
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Diese Rundwanderung führt Sie von der Berggemeinde Rumisberg nach Farnern und zurück nach Rumisberg.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Bushaltestelle Rumisberg
- Wegverlauf
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Rumisberg (638 m)0,0 kmFarnern (800 m)1,7 kmRumisberg (638 m)6,5 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Eine wunderschöne Wanderung mit viel Weitsicht auf die Berner Alpen. Der Weg führt Sie grösstenteil über den Sagenweg. Punktuell finden Sie Tafeln mit verschiedenen Sagen, welche sich im Bipper-Jura zugetragen haben (könnten).
- Wegbeschreibung
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Ausgangspunkt dieser Kurzwanderung (zirka 2 Stunden) ist die asm-Haltestelle auf dem Dorfplatz Rumisberg mit dem Hans-Roth-Brunnen. Hier berichtet eine Tafel von der Sage des Rumisbergers Hans Roth, welcher in einer schneereichen Nacht zufällig von einem geplanten Überfall auf die Stadt Solothurn hörte, mit verkehrt angezogenen Schuhen Richtung Solothurn eilte, die Nachwächter davor warnte und somit als «Retter von Solothurn galt» (A.5).
Danach verlässt man die Hauptstrasse und erreicht in der Haltegasse die Stelle, wo rote wilde Hunde die Menschen bedroht haben sollen (2.3). Nach einem steilen Aufstieg gelangt man anfangs der Kuhgasse zu einer mächtigen Eiche. Hier pflegten Zugpferde jeweils zu scheuen, da man im Eichenstamm eine Hexe zu erkennen glaubte (2.3 und Skulptur).
Durch die Kuhgasse erreicht man nach einer halben Stunde die ehemalige Gipsfabrik, das heisst die Abbaustelle und die 1950 stillgelegte Gipsfabrik. Eine Tafel erzählt von den Arbeitsabläufen bei der Gipsherstellung (B.5). Beim Weiterwandern Richtung Luchern-Hof erfährt man von einem geplanten Abbau eines vermuteten Salzvorkommens in dieser Gegend; Salzbarone aus dem Baselbiet wussten dieses Vorgehen zu verhindern, indem man das Bohrloch eines Tages zugeschüttet vorfand (3.8). Am Weg zum «Brunnmatthof» staunt man über einen unter Eschen vergrabenen Königsschatz, welcher bis heute nicht aufgefunden wurde (3.7 + Skulptur.). Beim Grossmatthof nimmt man den Abstieg unter die Füsse, vorbei am Gedenkstein der Güterzusammenlegung von Farnern und an der Tafel, welche auf die oben im Kalkfelsen erkennbaren Einschnitte und Übergänge mit den eigenartigen und seltenen Namen in der Jura-Krete hinweist (E.2). Diese Formationen heissen hier «Lauche», was Lücke bedeutet.
Unten im Dorf kommt man an einem schmucken Haus vorbei mit einer Tafel, welche besagt, dass die gebürtige Wiedlisbacherin Hedda Koppé hier jeweils ihre Ferien verbrachte; die Schauspielerin war vor allem als «Glunggebäuerin» aus den Gotthelf-Filmen bekannt (B.2). Auf dem nahen Parkplatz mit der asm-Haltestelle gibt die Tafel «Entstehung der Farnerer-Terrasse» einen Überblick über die geologischen Abfolgen, welche diese schöne Aussichtsterrasse vor Jahrtausenden entstehen liessen (A.2). Auf der ehemaligen Zugangsstrasse nach Farnern gehts durch den «Gugger» steil nach Rumisberg hinunter - doch vorher begegnen wir im Wald eventuell noch der sagenumwobenen und verwunschenen «weissen Frau» (3.6). Auf dem Dorfplatz in Rumisberg gelangen wir wieder zum Ausgangspunkt und somit zur Bushaltestelle.
- Höchster Punkt
- 935 m
- Zielpunkt
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Bushaltestelle Rumisberg
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Trekkingschuhe und Proviant zum Grillen .
- Tipps
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In Rumisberg befindet sich ein Tierpark, welcher mit Kindern zum Verweilen einlädt.
- Anreise
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Von Oberbipp oder Attiswil Richtung Rumisberg.
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Busverbindung ab Oberbipp nach Rumisberg.
- Parken
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In den Berggemeinden stehen öffentliche Parkplätze zur Verfügung.
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AutorDie Tour Bipper Jura - rund um Rumisberg wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
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Solothurn und Region
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Naturpark Thal
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Attiswil
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