- Kurzbeschreibung
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Abwechslungsreiche Wanderung vom Stadtrand aus durch ausgedehnte Waldungen, über weite, aussichtsreiche Höhen, durch vorzüglich in die Landschaft gebettete, nahezu unverdorbene Weiler mit Prachtsbauernhöfen und schliesslich durch einen Bachgraben zum stattlichen, auf einer Terrasse liegenden Niederscherli. Teilstücke auf Hartbelag.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Bern/Fischermätteli
- Wegverlauf
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BernKönizberg (674 m)2,0 kmKöniz (572 m)2,1 kmStern2,2 kmTubentränki2,8 kmNiederwangen4,0 kmHerzwil5,1 kmMängistorfberg (754 m)6,6 kmMengestorf7,5 kmKirche Niederscherli10,8 kmNiederscherli11,1 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Von der Tram-Endstation der Linie 5, Fischermätteli, wenige Meter die Könizstrasse aufwärts, die Bahnlinie unterqueren und anschliessend rechts halten. Nach Querung der Bahnlinie Bern-Schwarzenburg dringt man in den Könizbergwald ein. Wie die grossen Wälder in der Umgebung Berns, die Höfe, Schlösser und Fischweiher, gehörte der Könizbergwald in der fränkischen Zeit als «königlicher Wald» zum Königshof Bümpliz (heute Altes Schloss). Erst 1345 kam Bümpliz an das Deutschritterhaus in Köniz. Der «Pfaffensteig», eine alte Römerstrasse, auf der die Geistlichen von Köniz zur Kirche Bümpliz gingen, um die Messe zu lesen, verbindet noch heute die beiden Zentren.
Überden höchsten Punkt, Chünizberg Stern, erreicht man bald die Tubetränki und verässt dort den Wald. Mit Weitblick zum Jura quert man das Neubauquartier Ried und gelangt später an die meist stark befahrene Verbindungsstrasse Niederwangen-Köniz hinunter (zur Station Niederwangen 8 min). Beängstigend ist der Druck, den die nahe Stadt auf dieses einst ländliche Gebiet ausübt. Nun biegt man wieder waldwärts ab und steigt recht steil zu den stattlichen Gebäuden des Erziehungsheims Gruebe auf. Der Kontrast zwischen der von der Landwirtschaft geprägten Schattseite des Wangentals und der «Wolkenkratzer»-Landschaft im nahen Bümpliz könnte kaum grösser sein. Nach dem Austritt aus dem Wald wird die Sicht gegen Süden frei: Ulmizberg, Zingghöch und Mängistorferberg beherrschen jetzt den Horizont. Voraus liegen in einer sanften Geländemulde die von mächtigen Bäumen beschatteten, schmucken Bauernhäuser von Herzwil (durchs Stieremoos nach Köniz 50 min).
Ursprüngliche Bauformen des 17. und 18. Jh., gut erhaltene unter Heimatschutz stehende Speicher und Ofenhäuser erfreuen das Auge. Die Geländesenke durchschreitend hält man auf den Hof Allmit zu.
Im Aufstieg zum Mängistorfberg rückwärts schauend, prächtige Weitsicht zum Frienisberger und zur vom Chasseral gekrönten Jura-Kette. Der vom Orkan Lothar 1999 arg zerzauste Mängistorfberg wird über Pkt. 729 (nach Liebewil–Thörishaus Dorf 50 min) und Pkt. 753 in direkter Linie überschritten.
Im Abstieg zeigen sich die markanten Gipfel der Gantrischkette in ihrer ganzen Pracht. Ebenso bemerkenswert sind die spätbarocken Prachtsbauernhöfe mit ihren Nebenbauten in Mengestorf, das in eine sanfte Mulde gebettet ist. An der Grabenmüli vorüber zieht sich der Weg in den tief eingeschnittenen Scherligrabe (nach Thörishaus Dorf 45 min) und windet sich dann steil zur Höhenterrasse von Niederscherli empor. - Wegbeschreibung
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Bern/Fischermätteli - Niederwangen - Herzwil - Mängistorfberg - Niederscherli
- Höchster Punkt
- 772 m
- Zielpunkt
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Niederscherli
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.
- Sicherheitshinweise
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Diese Route verläuft ausschliesslich auf signalisierten Wegen der Kategorie Wanderweg
- Zusatzinfos
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Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Hinreise: mit der Bahn nach Bern, anschliessend per Tram Nr. 6 bis Endstation Fischermätteli
Rückreise: mit der Bahn ab Niederscherli
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AutorDie Tour Wo sich Stadt und Land die Hand reichen wird von outdooractive.com bereitgestellt.
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Biel Seeland
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Bern - Stadt
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Köniz
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