Durch Auenwälder zu einem imposanten Schloss

Bei der Bushaltestelle Heggidorn hält man ein paar Schritte Richtung Süden und wechselt dann, in sanftem Anstieg, nach Westen. Gut zehn Minuten darauf folgt die Abzweigung zum Aussichtspunkt Lediflue. Den kleinen Umweg sollte man sich nicht entgehen lassen: Der Blick auf die Berner Voralpen und Alpen ist prachtvoll. Auf angenehmen, abwechslungsreichen Wegen geht es durch Wald und über Feld und Weide zunächst zum Dörfchen Allenlüften, dann sanft absteigend zum Weiler Schnurenmüli. Wäre nicht die nahe Bahnlinie Bern-Neuenburg, so könnte man sich angesichts der ländlichen Idylle in frühere Zeiten versetzt fühlen. Abwechslungsweise durch Wald und über offenes Gelände geht es etwas oberhalb des Bahntrassees durch den Flüehbachgraben Richtung Westen. Nach Querung der Bahnlinie bei der einstigen Bahnstation Rüplisried-Mauss steht man vor der Flüelemüli. Sie stammt aus dem Jahr 1870 und ist die einzige noch erhaltene von zahlreichen Mühlen, die einst in der Gemeinde Mühleberg in Betrieb waren (und ihr den Namen gaben). Nach einem letzten kurzen Abstieg gelangt man zur Saane. Auf abwechslungsreichem Uferweg geht es nun durch eine schöne Auenlandschaft an der ARA und am Zusammenfluss von Saane und Sense vorüber nach Laupen. Das Städtchen verfügt über einen hübschen mittelalterlichen Kern. Besonders malerisch ist die Szenerie auf dem Läubliplatz. Die prachtvolle Burganlage des Schlosses gilt als Wahrzeichen der Region und ist ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung.

Heggidorn - Allenlüften - Flüelemüli - Laupen