Wandern in einer lieblichen Landschaft bei Huttwil

Huttwil erhielt schon im 13. Jahrhundert das Stadtrecht und spätestens im 15. Jahrhundert das Marktrecht. Dreimal wurde die Ortschaft von einem Brand heimgesucht. Der dritte im Jahr 1834 vernichtete Huttwil fast gänzlich. Aussergewöhnlich ist, dass in Huttwil zwei Burgergemeinden existieren, die Burgergemeinde und die Herdgemeinde. Der Grund für diese spezielle Aufteilung ist wegen der drei Städtlibrände unklar. Huttwil wird als Blumenstädtchen bezeichnet. Am Ausgangsort der Wanderung, am Bahnhof Huttwil, ist der Route nach Eriswil zu folgen. Südwärts am Coop vorbei verlässt man über die Moosstrasse das Dorf. Es geht nun meist aufwärts über Feldwege und kurze Abschnitte Fahrstrassen am Weiler Hohfure vorbei. Nach einer kurzen steilen Strecke durch Wald gelangt man auf die Anhöhe südlich Gommen / Gummenhof. Eine Feuerstelle und Sitzbänke laden zu einer Rast ein. Weiter auf einer Wegspur über das offene Land, dann Fahrstrassen führt die Route auf die Belzhöhi. Spätestens hier lohnt es sich, anzuhalten und die die Aussicht zu geniessen. Links und rechts liegen wohlgeformte Hügel, die eine liebliche Landschaft ausmachen. Im Norden zeigt sich der Solothurner Jura. Vom Kernkraftwerk Gösgen ist die Dampffahne zu erkennen. Wenig später ist links in Richtung Eriswil abzuzweigen. Nach dem Hof Geiss führt ein neu angelegter Fussweg abseits von Belagsstrasse hinunter nach Eriswil zum Ziel bei der Bushaltestelle Eriswil Station.

Huttwil - Gummenhof – Eriswil