Burgruine Hohentwiel mit Vulkanpfad

Logo Burgruine Hohentwiel mit Vulkanpfad
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Tourdaten
9,09km
425 - 662m
Distanz
223hm
224hm
Aufstieg
02:45h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Deutschlands höchstgelegener Weinberg befindet sich im Südwesten: auf dem Hohentwiel im Hegau. Auf dem Hausberg der Stadt Singen thront eine der größten Festungsruinen. Einzigartig ist hier aber auch das vulkanische Gestein, das zu reicher Flora und Fauna beiträgt.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Haltepunkt Landesgartenschau oder Bahnhof Singen

Wegverlauf
Singen (Hohentwiel) (428 m)
Peter-und-Paul-Kirche
0,4 km
Singen (Hohentwiel) (429 m)
0,6 km
Hohentwielgaststätte
2,7 km
Hohentwiel (686 m)
4,9 km
Schmittefelsen
5,0 km
Peter-und-Paul-Kirche
8,4 km
Singen (Hohentwiel) (428 m)
8,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die Tour ist von Frühling bis Herbst reizvoll und bietet herrliche Ausblicke auf den Bodensee und die Alpenkette. Nicht nur wegen der prächtigen Aussicht in den Hegau lohnt sich der Aufstieg auf den Hohentwiel zur Burgruine. Bereits auf dem Geschichtspfad lernt der Besucher die historische Bedeutung der Festungsruine kennen, die erstmals im Jahr 915 erwähnt wurde. Als württembergische Exklave, umgeben von vorderösterreichischem Herrschaftsgebiet, war sie von strategischer Bedeutung. Daher bauten sie die schwäbischen und württembergischen Herzöge zu einer der sieben Landesfestungen aus. Ihr berühmtester Kommandant war Konrad Widerholt, der im Dreißigjährigen Krieg sämtliche Belagerungen erfolgreich abwehrte und die umliegenden Burgen zerstörte. Während der Französischen Revolution wurde die Burg 1800 kampflos an die Franzosen übergeben, die sie entgegen der Kapitulationsvereinbarungen schleifen ließen.

Seit 2005 hat das Land Baden-Württemberg fast fünf Millionen Euro für die Sanierung und Erhaltung der Ruine ausgegeben. Besonders erwähnt seien die West- und die Südwand, das Rondell Augusta, der Eberhardsturm mit der kleinen Bastion, dem Pulverturm Löwe, Teile der Fürstenburg, die westliche Kirchenwand und nicht zuletzt die Tunnelgewölbe zur Karlsbastion.

Wegbeschreibung

Vom Nordausgang des Bahnhofs Singen (Hohentwiel) (425 m) ausgehend, queren wir den Zentralen Omnibusbahnhof und gehen geradeaus durch die Fußgängerzone zum Wegweiser „Marktpassage“, links durch die Ekkehardstraße und weiter zur „Stadtgartenbrücke (425 m)“ wo wir die Aach überschreiten. Nach rechts folgen wir bis zur Domäne der Doppel-Markierung des Querwegs Freiburg–Bodensee (weiß-rote Raute auf gelbem Grund) bzw. des Schwarzwald-Jura-Bodenseeweges (grüne Raute auf gelbem Grund). Beim Wegweiser „Billionenbrücke“ lohnt sich ein Blick auf die Tafel des südwestlichen Brückenpfeilers, die Auskunft über die immensen Kosten in der Inflationszeit gibt. In der Schaffhauser Straße gehen wir links, über die Bahngleise und am Haltepunkt Landesgartenschau vorbei bis zum „Hotel Widerhold“, nach rechts zum „Eingang Olgaberg“. Dann steigt der Wiederholdweg nach rechts steil an und in Serpentinen geht es hinauf zum gleichnamigen Standort (468 m), „Unter der Domäne“ zur „Domäne Hohentwiel (532 m)“ mit Hotel/Gaststätte (schöne Einkehr-Terrasse), Scheffellinde und Informations-Zentrum. Im Info-Zentrum muss man bereits die Eintrittskarten zur Besichtigung der Burgruine kaufen. Sie gelten aber erst ab der Karlsbastion. Zuvor sollte man sich jedoch die Ausstellung mit interessanten Schautafeln zum Hohentwiel nicht entgehen lassen. Geradeaus folgen wir ab dem „Portal Hohentwieler“ dem Vulkanpfad, Er vermittelt auf Tafeln Informationen zu Geologie, Flora und Fauna des Hohentwiels sowie die Ziegenbeweidung des Berges.

An der Station „Alte Landesgrenze“ verlassen wie die Fernwanderwege und und steigen mit der gelben Raute im Linksbogen „Überm Wasserreservoir“, „Am Galgenrain“, „Unterm Alexandertor“ hoch zur Karlsbastion und am Kiosk vorbei steil hinauf zur Festungsruine Hohentwiel. Diese bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Singen, den Untersee mit Radolfzell und die Reichenau. Die weitläufigen Burganlagen sind hochinteressant und verleiten zum Erkunden und Verweilen. Anschließend kehren wir über die steilen Felswege und Holzbrücken zurück zur Karlsbastion und steigen in der südöstlichen Ecke die steinerne Treppe hinab zum Wegweiser „Bei der Karlsbastion“. In westlicher Richtung führt der Vulkanpfad abwärts zum Weinberg „Elisabethenberg (530 m)“, vorbei an „Bomben" vulkanischen Ursprungs. Am „Eingang Olgaberg“ schließt sich die Runde. Auf dem bekannten Hinweg kehren wir zurück zum Ausgangspunkt.

Höchster Punkt
662 m
Zielpunkt

Haltepunkt Landesgartenschau oder Bahnhof Singen

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe

Sicherheitshinweise

Besonders im Winter oder bei Nässe sind die gepflasterten Wege auf dem Gelände der Burgruine Hohentwiel schlüpfrig. Das Klettern in der Burganlage ist gefährlich und verboten.

Tipps

Ein Gratis Audioguide begleitet Besucher auf dem Vulkanpfad, eine weitere App führt sie durch die Festungsruine

Zusatzinfos

Tourist-Info Singen
August-Ruf-Straße 13, 78224 Singen
Tel.: 0 77 31 / 85-262, Fax: 0 77 31 / 85-513
tourist-info.stadt@singen.de
www.singen.de
Öffnungszeiten: 9:00-18:00 Uhr, Sa. 10:00-13:00 Uhr   

 

Festungsruine Hohentwiel
Infos: Informationszentrum Hohentwiel
Auf dem Hohentwiel 2a · D-78224 Singen
Tel./Fax + 49 (0)77 31-6 91 78
info@festungsruine-hohentwiel.de
www.festungsruine-hohentwiel.de,
www.schloesser-und-gaerten.de

Die Festungsruine Hohentwiel kann ganzjährig besichtigt werden - Eintrittskarten müssen bereits im Informations-Zentrum gekauft werden

App zum Hohentwiel: www.festungsruine-hohentwiel.de/besuchsinformation/app

Audioguide zum Vulkanpfad: www.bodenseewest.eu/attraktion/lauschtour-vulkanpfad-hohentwiel-5db127eb8c

 

www.singen-kulturpur.de/Hohentwiel-Geschichtspfad.52.html

www.singen-kulturpur.de/Hohentwiel-Vulkanpfad.51.html

 

www.schwarzwaldverein.de


Anreise

Auf der B34 nach Singen Landesgartenschau 

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bahnhof Singen (Hohentwiel) ist DB-Knotenpunkt für Regional-, Interregio- und Fernzüge. Außerhalb der Kernstadt und 1,4 km näher am Hohentwiel liegt der Haltepunkt Landesgartenschau der Regionalbahn „Seehas“ im Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB, www.vhb-info.de)  

Parken

Parkplatz Landesgartenschau (LAGA), Schaffhauser Str. (UTM 32U 487005 5289710) , oder Offwiese (gegenüber)


Autor
Die Tour Burgruine Hohentwiel mit Vulkanpfad wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
Kulturell/Historisch
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