RouteWT 15 - Rheinlandschaft Radrundweg
Startpunkt dieser Rundtour ist Waldshut. Ebene Strecken, kaum Steigung und der ständige Blick auf den Rhein von deutscher und Schweizer Seite machen den Reiz dieser Tour aus. Die Radfahrer können die schöne...
Startpunkt dieser Rundtour ist Waldshut. Ebene Strecken, kaum Steigung und der ständige Blick auf den Rhein von deutscher und Schweizer Seite machen den Reiz dieser Tour aus. Die Radfahrer können die schöne Altstadt in Waldshut und die einzigartige Natur am Rhein genießen. Auf dieser Radrundtour bietet sich am westlichen Ende der Tour die Möglichkeit für einen kurzen Abstecher zum Rheinspitz in Albbruck. Hier finden Sonnenanbeter ein wahres Paradies, das seinen Reiz bis heute nicht verloren hat und echtes Feriengefühl aufkommen lässt. Die Radrundour ist gut für Kinder geeignet.
Im Landkreis Waldshut gibt es 16 ausgeschilderte Rundradtouren. Alle RouteWT Touren sind mit einer eigenen Tourenplakette (oranges Quadrat) durchgängig markiert.
Die Radrundroute beginnt am Bahnhof in Waldshut. Bevor der Weg zum Rheinufer hinunterführt, macht und das prächtige Stadttor von Waldshut auf einen Blick in die mittelalterlich geprägte Kaiserstraße neugierig. Dann aber geht es mit leicht angezogenen Bremsen bergab zum Rhein. An der Schiffsanlegestelle wartet das Ausflugs- und Fährgastschiff Waldshut-Tiengen auf Grenzgänger.
Mit wenig Kraftaufwand rollt das Rad zunächst auf dem ungeteerten Rheinuferweg flussabwärts. Ab Höhe Bootshaus mit Anlegestelle geht's dann auf geteertem Weg weiter entlang der B34. Kurz vor dem Ortseingang Liedermatte verlassen wir die B34 und durchqueren auf dem Auweg das anliegende Gewerbegebiet. Danach wird die Gegend mit Wiesen, Bachlauf und Obstbäumen wieder ländlich. Bevor wir den Übergang über Werkskanal und Rhein erreichen, bietet sich die Möglichkeit für einen Abstecher nach Dogern.
Wer zügig den Rundweg weiterverfolgt und den Werkskanal überquert, dem eröffnet sich ein weiter Blick auf den Fluss, die Kraftwerksanlage und das Aubecken. Hier besteht die erste Möglichkeit, über das Kraftwerk auf Schweizer Seite zu gelangen. Der Rundweg führt aber auf deutscher Seite weiter. Wir fahren auf der von Werkskanal und Rhein umrahmten Landzunge flussabwärts. Unser Weg führt am Aubecken, an Kiesinseln im Rhein und am Kiesenbacher Felsen vorbei zur Oberern und Unteren Auinsel. Wegen des selten und artenreichen Auwaldes steht dieses Gebiet unter Naturschutz.
Nach kurzer Strecke durch schattigen Auwald führt der Radrundweg über einen schmalen Steg am Zollhaus vorbei und geht auf der Schweizer Seite des Rheins weiter. Wir radeln zunächst an mächtigen, efeubewachsenen Eichen und später am nationalen Schutzgebiet "Rossgarten" vorbei. Der Rossgarten ist Bestandteil des Auenschutzparks Aargau.
In Leibstadt, auf Höhe des Ortsteiles Bernau, kommen wir erneut am Stauwehr des Kraftwerks Albbruck-Dogern vorbei, dieses mal auf Schweizer Seite. Wer wissen will, wie ein Kernkraftwerk funktioniert, sollte das dortige Infozentrum aufsuchen. Nicht weniger abwechslungsreich und informativ ist ein Abstecher zur Festung Full-Reuenthal aus dem zweiten Weltkrieg. Nach dem Ortsteil Full zweigt der Radrundweg vom Rhein ab. Wer den Rhein entlang fährt, erreich die Anlegestelle der Fähre nach Waldshut. Radler, die ihre Tour hier beenden wollen, setzen über und haben bald den Bahnhof Waldshut erreicht. Nach Full rollt das Rad ohne große Anstrengung Richtung Koblenz. Ab Bahnhof Felsenau haben wir sogar die Möglichkeit eines Abstechers zum Klingnauer Stausee, ein Lebensraum mit überregionaler Bedeutung für zahlreiche Bogelarten.
Unser Rundweg mündet nun in die stark frequentierte N7, welche die Aare überquert. Hier heißt es; Fahrradfahrer aufgepasst! Wer den starken Verkehr scheut, der schiebt sein Rad auf dem Fußweg auf der linken Seite der Brücke. Nach kurzer Fahrt durch Koblenz haben wir die Rheinbrücke mit dem Grenzübergang erreicht. Etwas Schwung braucht es noch für die letzten 30 Höhenmeter zurück zum Bahnhof Waldshut.
Gültiger Personalausweis nicht vergessen, da der Radweg auf deutscher, sowie auf schweizer Seite verläuft.
Führen Sie genügend Flüssigkeit mit sich.
Mit dem Auto:
Über die A5 Richtung Basel und A98 bis Autobahnende Rheinfelden, dann über die B 34 direkt nach Waldshut oder über die A81 von Stuttgart, Ausfahrt Singen über die B314 oder die B34 über Schaffhausen/CH nach Waldshut-Tiengen. Aus der Schweiz kommen Sie über den Grenzübergang Koblenz nach Waldshut-Tiengen.
Mit der Bahn:
von Freiburg über Basel/Bad Bf. nach Waldshut
von Singen über Schaffhausen (CH) nach Waldshut
Mit dem Zug
Waldshut und Tiengen können Sie stündlich mit dem Interregioexpress von Basel Badischer Bahnhof oder von Singen erreichen, hier bestehen gute Anschlüsse zu den IC/ICE-Zügen. Zwischen Basel und Waldshut verkehrt die Regionalbahn, werktags im Halbstundentakt. Darüberhinaus verkehren eine Vielzahl an Regional- und S-Bahnen im Halb- und Stundentakt von und nach Basel, Winterthur und Baden/Zürich.
Mit dem Bus
Der Waldshuter Tarif Verbund bietet zahlreiche lokale Bus- und Zugverbindungen am Hochrhein und in den Schwarzwald hinauf. Auf der Webseite des WTV finden Sie alle weiteren Informationen zu Tarifen und Fahrplänen.
Mit den Radbusen St. Blasierland und Hotzenwald können Sie bequem von den Höhenlagen des Schwarzwaldes nach Waldshut in die Rheinregion gelangen.
Tarife: In den Radbussen werden Fahrräder von Kindern bis einschließlich 14 Jahre kostenlos mitgenommen. Der Fahrgast zahlt den normalen wtv-Tarif. Die KONUS-Gäste bezahlen nur die Fahrrad-Tageskarte. Die KONUS-Gästekarte wird anerkannt.
Parkhaus Kornhausplatz Waldshut (400 Parkplätzen)Parkhaus Viehmarktplatz Waldshut (600 Parkplätzen)
Machen Sie doch einen Abstecher an den Rheinspitz in Albbruck. Hier finden Sonnenanbeter ein wahres Paradies (Achtung starke Strömung am Rheinspitz).
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